SC Aufhausen

Manuel Willnecker und Maria-Theresa Schönhofer gaben sich das Ja-Wort

Am Samstag gab sich das Brautpaar Maria-Theresa Schönhofer aus

Rengersdorf und Manuel Willnecker aus Schwatzen, in der Pfarrkirche St. Michael 

in Aufhausen das Ja-Wort. Trauungs-Priester war der ehemaligen, langjährige

Schulgeistliche des Gymnasiums Landau, Monsignore Dr. Franz Bauer, jetzt

Seelsorger auf den Intensiv- und Palliativ-Stationen am Uni-Klinikum in Regensburg.

Gesanglich und musikalisch umrahmt wurde der Festgottesdienst vom Jugendchor 

„SaMiS“ unter der Leitung von Eva-Maria Müller

Der Bräutigam war als Schüler all die Jahre Mitglied im von Dr. Bau gegründeten 

ersten deutschen offiziellen FC-Bayern Schulfanclub „Gymnasium Landau“ und

jeweils treuer Teilnehmer mit Hunderten von Mitschülern bei der jährlichen

legendären Gymnasium Wallfahrt nach Altötting. Symbolisch waren demnach die

Geschenke: ein FCB-Wimpel und ein Kindertrikot für den eventuellen künftigen

FCB-Nachwuchs, sowie eine Imitation der Marienstatue in der Gnadenkapelle.

Dazu ließ er das alle berührende Lied „Schwarze Madonna“ einspielen.

Da Braut und Bräutigam auch jahrelang in Aufhausen ministrierten, bat Dr. Bauer

sie spontan noch einmal als Ministrant zur Gabenbereitung an den Altar zu kommen.

Nicht selten ist es bei diesen gängigen Praxis den konsekrierten Restwein in der

Sakristei „verstohlen“ auszutrinken und so übergab er ihnen jetzt „legal“ eine

Flasche Messwein.

In seiner Trauungs-Ansprache verglich Dr. Bauer das Sakrament der Ehe mit einem

Hausbau unter drei Voraussetzungen: 1. Ein fester Unterbau, ein tiefes bedingungsloses

Hinzugezogen sein, zum anderen und keine „Silbereisen-Schlager-Romanzen-Liebe“.

2. Ein stabiler Mittelbau aus charakterstarken Bausteinen der Treue, das Scheidungsanwälte

Hochkonjunktur haben.  3. Zu einem Ehe-Haus gehört vor allem ein religiöser Überbau,

Schutz und Segen von oben. Finstere Wolken können heraufziehen und die Lebensplanung

von heute auf morgen schicksalhaft umwerfen. Gerade in unserer Zeit ist bei Vielen die

religiöse Dachkonstruktion brüchig geworden, da man sich immer mehr verrennt im

Materiellen und Säkularen. Es ist bezeichnend und auffallend, meinte Dr. Bauer, wenn 

so manche ihre verrostete Antenne nach oben plötzlich wieder ausfahren, sobald der

Tod die Türklinke in der Hand hat.

Nach dem „Brautpaar-Segen“ am Schluss des Gottesdienstes setzte er noch einen

Überraschungseffekt, eine Hommage an die Braut mit dem eingespielten Lied von

Hansi Hinterseer „Ein schneeweißes Brautkleid“.

Als das frischvermählte Paar dann das Gotteshaus verlies wurde es von eine langen

Spalier von Feuerwehr und Fußballern überrascht. Im Namen der FFW-Aufhausen

gratulierte Vorsitzenden Gabi Renner dem Brautpaar, da ja Manuel schon viele Jahre

als treuer Feuerwehrmann seinen Dienst am Nächsten bei der Wehr Aufhausen versieht. 

SCA-Vorstand Wolfgang Brunner gratulierte für den  Sportclub, Manuel und Theresa, 

die beide für den SC Aufhausen die Fußballstiefel schnüren. Im Namen der SC-Damenmannschaft

sprach Verena Hannecker den frischvermählten die besten Glückwünsche aus, wobei alle

drei Blumen und Präsente überreichten.

Im Anschluss bewegte sich ein langer Hochzeitszug durch das Dorf zum Haus der Willnecker‘s, 

wo man ein Zelt aufgestellt hatte und hier unter den Klängen der Kapelle „High-Light“ die

weltliche Feier stattfand. Der Elektro-Ingenieur Manuel und die Bürokauffrau Theresa Willnecker

werden auch künftig in Aufhausen wohnen, da sie in der Ostergasse ein schmuckes Eigenheim

erstellt haben.

Geschrieben von Erwin Zink